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Räuchern

 

 

Räuchergedanken 

 

Was geschieht bei der Anwendung von Räucherungen?

Feuer als geistiges Element und irdisches Abbild der Sonne.

Räuchern ist ein alchemistischer Vorgang, wo mittels der Kraft des Feuers, die manifestierte Form von Sonnenenergie bzw. Lichtenergie, aus den Pflanzen wieder freigelassen wird. In dieser gelösten Lichtenergie sind die jeweiligen Wirkkräfte der Pflanzen eingebettet, Licht und Pflanzenkraft sowie die Informationen des Wassers und der Erde werden durch den aufsteigenden Rauch auf den umliegenden Raum und den Anwendenden übertragen. Die kosmischen Planetenkräfte unseres Sonnensystems ebenso.

Die freigewordenen Licht- und Pflanzenkräfte kehren zurück zu ihrem Ursprung. Das Licht zur Sonne, die Pflanzenkräfte zum ursprünglichen Pflanzengeist (Pflanzendeva).

So schließt sich der Kreis, in der göttlichen Schöpfung geht niemals etwas verloren. Die wirkenden Kräfte berühren in diesem Kreislauf  Raum, Zeit und uns Menschen.  Diese Berührung hinterlässt ihre heilsamen Abdrücke.

 

Die Wirkkräfte der Pflanzen.

Bei dieser Berührung gehen die Wirkkräfte der Pflanzen mit uns in Verbindung. Das sind die pharmakologischen Wirkkräfte (Inhaltsstoffe), die olfaktorischen Wirkkräfte (Düfte), die hormonähnlichen Wirkkräfte (Pheromone *)  die planetaren Wirkkräfte, die elementaren Wirkkräfte, die charakterlichen Eigenschaften der jeweiligen Pflanze und letztlich der Pflanzengeist selbst.

 

 

 

 

Anmerkung:

*Pheromone(von altgriechisch φέρειν phérein ‚tragen, überbringen, melden, nahe bringen, bewirken‘ und ὁρμᾶν hormān ‚antreiben, erregen‘),auch Ecto-Hormone genannt, sind Botenstoffe, d. h. organische Moleküle, die der biochemischen Kommunikationzwischen Lebewesen einer Speziesdienen. Sie dienen den Insekten zum Auffinden von Geschlechtspartnern, der Markierung der Territorien, der Auffindung von Nest- und Futterplätzen.  

 

A, T, G und C sind die Grundbausteine der DNA alles organischen Lebens, also auch der Pflanzen. Somit liegt es nahe, dass es eine gemeinsame Sprache unter allen Lebewesen geben muss, wir Menschen mit Pflanzen kommunizieren können.

Die Ebene auf der wir die Sprache der Pflanzen verstehen können ist unser „wahres Selbst“ oder „wahres Ich“ unser Wesenskern.

Unserer so genannte „Persönlichkeit“  ist diese Sprache unbekannt, da „Persönlichkeit“ ein durch äußere Einflüsse und Bedingungen „künstlich“ geschaffene, erzogene und gebildete Form des „Ich“ ist. Dieses „Ich“ nennt Gurdjieff das „falsche Ich“.

Das „falsche Ich“ umhüllt das „wahre Ich“ und steht dadurch der ursprünglichen Wahrnehmungsfähigkeit des „wahren Ich“ hinderlich im Wege. Die Sprache der Natur prallt mehr oder weniger am „falschen Ich“ ab.  

Räucherungen stellen eine Möglichkeit dar, in diese Kommunikation zu gehen, stellen die Verbindung zur Natur wieder her von der sich wir Menschen schon so weit entfernt haben, entfernt in eine abstrakte und künstliche Welt, obwohl wir Teil dieser Natur sind. Räucherungen  können den Weg zum „wahren Ich“ wieder frei machen und können tiefe Einsicht in die natürlichen und universellen Zusammenhänge geben, jenseits des objektiven Raumes und der Zeit, indem sie die Hülle des „falschen Ich“ durchdringen.

 

Der heutige Umgang mit Heilpflanzen in westlichen Zivilisationen beschränkt sich oft auf ein Sammeln von Fakten über Inhaltsstoffe und Wirkungsweisen. Daher kann der Pflanzengeist, das Wesen der Pflanze, nicht mehr zu uns sprechen.

Wir können bei einer mehr intuitiven Pflanzenbegegnung selbst erleben, dass Heilpflanzen Träger von Kraft, Heilung und Wissen sein können.

Die Pflanze selbst kann uns Dinge lehren, die wir in Büchern niemals finden werden.

Die Pflanze ist Quelle der Kraft, von Wissen und Weisheit.

Gerade bei Räucherungen, so heißt es in vielen traditionellen Kulturen, offenbart sich die Weisheit der Pflanze den Menschen. Ihre Kraft wird auf den Anwendenden  übertragen werden.

 

Die Pflanzen der Kraft sind Geschenke der Mutter Erde, die den Menschen in seiner Sehnsucht und auf dem Weg  zu seinem Ursprung im Himmel begleiten. Den aufsteigenden Rauch folgen die Gedanken zu Wakan Tanka dem Schöpfer aller Dinge.

(Indianische Weisheit)

 

Damit wir Verantwortungsbewusst und in Frieden über die Erde zu gehen lernen mögen die Pflanzen uns Menschen als Lehrer, auf unserem spirituellen Weg unterstützen.

 

Räuchern ist Transformation:

Räuchern ist pure Transformation in der alle elementaren Kräfte eingebunden sind. Mit Räucherungen Transformationsprozesse zu begleiten ist daher dringend zu empfehlen. Die in unserem Beisein stattfindende Transformation der in den Pflanzen „kristallisierten“ Kräfte öffnen Tore, die uns ansonsten verschlossen bleiben. Diese freiwerdenden Kräfte helfen dabei die eigenen, inneren Tore zu öffnen die wir verriegelt haben und die Schlüssel verloren oder verlegt haben.